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Medienberichte





Neue Luzerner Zeitung Online, 14. Januar 2011, 18:57

Skifahrer stürzt 600 Meter in die Tiefe
Ein Tourist aus der Tschechischen Republik ist auf dem Titlis tödlich verunglückt. Der 40-Jährige war ausserhalb der markierten Skipiste unterwegs.

Am Freitag verliess eine Gruppe aus sechs Variantenfahrern um ca. 13 Uhr die korrekt markierte und mit einem Seil abgesperrte Piste auf dem Titlis, um zu Fuss über den Westgrat auf den Grosstitlis zu gelangen. Vom Vorgipfel beabsichtigten die sechs Skifahrer nach ersten Erkenntnissen in zwei Gruppen über die Westflanke in Richtung Iceflyer Talstation abzufahren, wie die Kantonspolizei Obwalden mitteilt.
In Wächte geraten und abgestürzt

Während der erste Skifahrer nach einer kurzen Fahrt anhielt, fuhr der zweite der Dreiergruppe in einem lang gezogenen Schwung ungebremst auf den verwächteten Ostgrat zu. Ohne ersichtliche Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit geriet er auf eine Wächte. Durch das Gewicht brach diese ab und der Schneesportler fiel rund 10 Meter im freien Fall in ein steiles Firn- und Schneefeld oberhalb der Ostwand. Durch den Aufprall verlor er beide Ski und stürzte rund 600 Meter in die Tiefe auf den darunter liegenden Firnalpeligletscher.

Der verunglückte männliche Gast im Alter von 40 Jahren stammt aus Tschechischen Republik. Er war zusammen mit einer Gruppe unterwegs, die in Engelberg in den Ferien weilte. Der Schneesportler war sehr gut ausgerüstet. Zurzeit des Unfalls herrschten gute Schneesportbedingungen, das Wetter war sehr schön. Die genaue Unfallursache ist Gegenstand von Ermittlungen, die durch die Staatsanwaltschaft zusammen mit der Kantonspolizei geführt werden.

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